Copyright by Michael Kalettka 2007-2014
 

     Wir trauern um
ein Bild

             Polizeikommissar

                 Gerd Höllige

       13.07.1962 -28.07.2002

 Er hinterlässt seine Lebensgefährtin mit ihren zwei Kindern

Während eines Einsatzes am 28.07.2002 in Bad Godesberg wurde der 40-jährige Polizeikommissar Gerd Höllige von einem gestellten Tatverdächtigen durch zwei Schüsse aus einer Faustfeuerwaffe getötet. 

Sein  40-jähriger Kollege, der ebenfalls der Bad Godesberger Polizeiwache angehört,  erlitt bei dem Gewaltverbrechen schwerste Schussverletzungen.

Jahresrückblick 2002 Generalanzeiger online

Tod im Routineeinsatz

Trauer, Wut und Bestürzung über den Polizistenmord in Bonn - Der Täter
ist offenbar ein geistig Verwirrter

Von Dagmar Blesel

Samstag, 27. Juli:
Giorgio N., 46, sitzt im Zug von Rom nach Düsseldorf. Ein
Bundesgrenzschutzbeamter, der privat unterwegs ist, wird auf ihn aufmerksam. N. glaubt, auf dem Weg nach Neapel zu sein. In Bonn steigt er aus. Warum? Niemand weiß es.

Trauer um einen Kollegen: Zwei Kugeln trafen den Polizeikommissar Gerd Höllige in die Brust.

 

 

Der Weg führt ihn nach Bad Godesberg. Um 14.43 Uhr am Sonntag melden Anwohner der Polizei: „Eingeschlagene Kellerscheibe im Keller des Hauses Moltkestraße 74". Ein Routineeinsatz.

Die Leitstelle schickt die nächstgelegene Streifenwagenbesatzung zum Tatort. Wolfgang Kraus zieht sich seine Schutzweste über; Gerd Hölliges Weste liegt nach einer Änderung noch im Präsidium. Sie soll ihm am nächsten Tag ausgeliefert werden.

Um 14.55 Uhr treffen die Beamten auf Giorgio N. Nach kurzem Sprint stellen sie den Flüchtenden. Es kommt zu einem Handgemenge. N. reißt Kraus die Dienstwaffe aus dem Holster und drückt sofort ab. Drei Mal. Zwei Kugeln
treffen Höllige in die Brust.

Der Kommissar, erst vor einem Monat in die Godesberger Wache gewechselt, hat keine Chance. Kraus trifft eine Kugel im Unterleib. Er überlebt schwerverletzt. N. wird festgenommen. In einer Zelle in Köln-Ossendorf
unternimmt er einen Selbstmordversuch.

Daraufhin wird er in die Forensik nach Düren gebracht. Sechs Tage nach dem brutalen Mord wird Höllige im Familienkreis auf dem Waldfriedhof beigesetzt.
Eltern haben ihren Sohn, die Schwester ihren Bruder, die Lebensgefährtin ihren Partner, die Kinder einen väterlichen Freund, Polizisten einen Kollegen verloren.

2 000 Beamte nehmen in einem Trauermarsch und einer Trauerfeier Abschied von Höllige. Auch NRW-Innenminister Fritz Behrens ist unter den Trauergästen

Am 28.07.2002 bekamen Polizeikommissar Gerd Höllige sowie sein Kollege Polizeikommissar Wolfgang Kraus den Einsatz: Hausfriedensbruch in der Koblenzerstr 86 ein bekannter Deutsch türkischer Kindergarten im Bonner Stadtteil Bad -Godesberg. gegen ca 14:55 Uhr trafen die beiden Beamten dann  am Einsatzort ein, sie trafen auf den 46 Jahre alten Italiener Giogio N. nach kurzem Sprinnt stellen die beiden Polizisten den Täter, dieser reißt dem Kollegen Wolgang Kraus die Dienstwaffe aus seinem Holster und gibt 4 schüsse auf die Beamten ab, 2 davon auf PK Gerd Höllige dieser sofort tot war.Auch sofortige Rettungsmaßnahmen der Bonner Feuerwehr kamen zu spät. Sein Kollege ebenfalls schwer verletzt musste in die Bonner Uniklinik geflogen werden.

Nach einer Verfolgungsfahrt quer durch die Bonner City konnte der Täter dann im Bereich der Mittelstraße gestellt und widerstandslos festgenommen werden.

Nach weiteren Ermittlungen stelte sich raus das der Täter 10 Jahre zuvor in Köln lebte, später aber nach Neapel zurück ging. Es folgten mehrere Unterbringungen in Psychiatrischen Einrichtungen woraus er aber immer wieder entlassen wurde. Nach einem Selbstmord versuch in U-Haft in Köln Ossendorf wurde Giorgio N. dann in die Phorensik nach Köln Meerheim gebracht.

Hierzu auch unter www.Corsipo.de

Quelle.: Corsipo.de / Odmp.de u.s.w

                                                                                                                                      

 

 

Wir trauern um

 

Christian Trautner, 31   V

 

 

Christian Trautner wurde am 12.10.2000 nach einer Verfolgungsfahrt angeschossen. Der Täter, Marcel Eisenbeiß war zuvor aus einem psychiatrischen Krankenhaus  geflohen.

Ein Kollege von Christian wurde ebenfalls schwer verletzt.

Christian Trautner verstarb wenig später in der Erlanger Uniklinik.

 

 

Tief betroffen veröffentlichen wir folgende Meldung von AP :

Ausgebrochener Schwerverbrecher erschießt Polizisten  

Bei Fahrzeugkontrolle plötzlich Pistole gezogen - Täter in Lebensgefahr - Zweiter Beamter schwer verletzt

Entsetzen nach dem achten Polizistenmord im Jahr 2000: Bei einer nächtlichen Fahrzeugkontrolle bei Erlangen ist am Donnerstag ein 31-jähriger Polizeibeamter von einem ausgebrochenen Schwerverbrecher erschossen worden. Ein gleichaltriger Streifenbeamter sowie der Täter wurden bei dem anschließenden Schusswechsel schwer verletzt.

       Wie der Nürnberger Polizeipräsident Peter von der Grün sagte, hatten die beiden 31-jährigen Polizisten einen jüdischen Friedhof zwischen Erlangen und Bubenreuth geschützt. Als sie gegen 01.30 Uhr einen verdächtigen Ford anhalten wollten, gab der Fahrer Gas, streifte mehrere geparkte Autos und blieb nach einem Kilometer lenkunfähig stehen. Als der Beamte Christian Trautner an die Scheibe klopfte, öffnete der Fahrer den Angaben zufolge die Tür, sagte: «Schau mal, was ich da habe» und schoss Trautner mit einer Pistole in die Brust. Sein Kollege erlitt einen Schulterdurchschuss, traf den Täter aber ebenfalls mit zwei oder drei Schüssen. Trautner konnte sich noch zum Polizeiauto schleppen, starb aber im Krankenhaus.

       Der 40-jährige Schwerverbrecher Marcel Eisenbeiß war im Juli aus einem psychiatrischen Krankenhaus in Niederbayern ausgebrochen. Er ist unter anderem wegen Drogenhandels, gefährlicher Körperverletzung und Schusswaffengebrauchs 18 Mal vorbestraft und wurde 1998 zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt, wie Oberstaatsanwalt Klaus Hubmann sagte. Eisenbeiß schwebte nach zwei Operationen in der Erlangener Uniklinik noch in Lebensgefahr. Die Staatsanwaltschaft kündigte Haftantrag wegen Mordes an.

        Polizeigewerkschaft fordert leichte Schutzwesten

       Der bayerische Innenminister Günther Beckstein zeigte sich tief betroffen und forderte die Industrie auf, rasch ständig tragbare Schutzwesten zu entwickeln. Täter machten «zunehmend skrupellos von der Schusswaffe Gebrauch». Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Norbert Spinrath, forderte, alle Polizisten im operativen Einsatz sofort mit heute verfügbaren Schutzwesten auszurüsten und die Eigensicherung stärker zu trainieren. «Die Fassungslosigkeit weicht langsam der Verzweiflung», sagte Spinrath nach dem achten Polizistenmord in diesem Jahr.

       Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Gerhard Vogler, sagte, die Polizisten müssten misstrauischer sein und nachts mit gezogener Waffe an Fahrzeuge herantreten. Auch eine Videoüberwachung bei Verkehrskontrollen könne abschreckend wirken. Außerdem müssten Angriffe auf Polizisten gesellschaftlich geächtet und härter bestraft werden.

       Bayerische Polizisten können mit rund 200 Mark Eigenbeitrag eine Unterziehweste kaufen, die aber rund drei Kilogramm wiegt und aus extrem schweißtreibendem Gewebe besteht. Die beiden Erlangener Beamten hatten keine Unterziehwesten an. Trautner war ledig und lebte bei seinen Eltern. Die Polizeiinspektion Erlangen-Land, bei der er seit einem Jahr war, sei «seine Traumdienststelle gewesen», sagte sein Kollege Raimund Swoboda."

Polizeitrainer in Deutschland e.V.
Gartenfeldstraße 50
65527 Niedernhausen

                                                          

 

Am 26.April 2002 wurde unser Kollege Andreas Gorski bei der Ausübung seines Dienstes

in Erfurt erschossen. Er wurde nur 41 Jahre alt.

Er starb an dem Tag, als er  nach dem Dienst den Geburtstag seiner Tochter feiern wollte.

Er hinterlässt seine Frau und zwei Kinder.

 

Nachruf

 

17 Tote, vier Schwerverletzte. Schock, Angst und viele Tränen. Das ist das Resultat eines Amoklaufs am Vormittag des 26. April 2002 am Erfurter Gutenberg-Gymnasium. Die Schule war bis zum Abend abgesperrt, Anwohner mussten ihre Häuser verlassen, ein Kindergarten wurde evakuiert. Denn es war nicht klar, ob der Täter, der sich erschossen hatte, allein handelte.

Das Gutenberg-Gymnasium, ein stattlicher Bau aus dem Jahre 1908, gilt in Erfurt als gute Adresse für Schüler und Lehrer. Oliver aus der 6a packte gestern gerade seine Kunsterziehungs-Sachen zusammen. Nach der vierten Stunde würde große Pause sein. Das Wochenende war nah, die Sonne schien, Bäume blühten vor den Fenstern. Eine Stunde später konnte er sich nicht mehr erinnern: Worauf hatte er sich eigentlich so gefreut? Er war froh, überhaupt noch zu leben.

Sekunden später, berichtet der Junge, fielen Schüsse in der Schule. Von unten kamen sie nach oben immer näher. Die Kinder stürzten aus dem Schulhaus. "Lauft weg", riefen die Lehrer. Oliver sprang über den Zaun vom Schulhof.

Der Hausmeister rief um 11.05 Uhr bei der Erfurter Polizei an, die Polizeidirektion liegt nur wenige Straßen entfernt. Nach dem Anruf fuhr sofort ein Streifenwagen mit zwei Beamten zur Schule, vielleicht sieben Minuten später sind sie an der Gymnasiumstür. Wegen der Schuss-Warnung tragen beide kugelsichere Westen, nur den Helm haben sie noch nicht auf. Als sie das Haus betreten wollen, sehen sie dort zwei blutüberströmte Körper liegen. Bevor sie überlegen können, feuert der Amok-Schütze von oben. Der Polizei-Obermeister Andreas G., geboren 1960, wird in den Kopf getroffen. Er soll sofort tot gewesen sein.

Eigentlich hätte G. nach dieser Fahrt Dienstschluss gehabt. Zu Hause warteten seine Frau und zwei Kinder auf ihn und wollten feiern. Seine Tochter hatte gestern Geburtstag.

Der Einsatz wird sofort abgebrochen, das Krisenszenario der Polizei, später auch der Regierung, läuft an. Das Sondereinsatzkommando des Landeskriminalamts wird alarmiert, Wasserwerfer, Panzerwagen und unzählige Streifenwagen fahren mit Blaulicht in die Gegend hinter dem Petersberg unterhalb des Bundesarbeitsgerichts. Das Wohngebiet wird abgesperrt, Einwohner müssen zum Teil ihre Wohnungen verlassen. Der Kindergarten in der Nachbarschaft wird auf mögliche Gefährdung geprüft, die Polizei entschließt sich aber, die Kinder und ihre Betreuerinnen im Gebäude zu lassen. Erst als die Gefahr gebannt schien, werden die Eltern der Kinder angerufen, um sie abzuholen.

Die Schüler des Gymnasiums, die aus dem Gebäude fliehen konnten, werden zuerst auf eine Wiese beim Bundesarbeitsgericht, später auf den nahen Sportplatz gebracht. Dort werden Rettungszelte errichtet. Ärzte und Psychologen kümmern sich um sie. "Alle Psychologen, die wir erreichen konnten, haben wir um Unterstützung gebeten", sagt Innenstaatssekretär Manfred Scherer später. Viele kamen auch völlig unaufgefordert, um Hilfe anzubieten. Darunter sind Pfarrer, hauptamtliche Schulpsychologen der Thüringer Schulämter.

Viele der Kinder können nicht sprechen. Sie weinen nur. Eltern kommen in fliegender Eile zur Schule. Viele sind aschfahl im Gesicht. Dann stehen sie am Sportplatz, ratlos, voller Sorge, frierend, trotz des Frühlingstages. Die Nerven liegen blank. Wer sein Kind findet, weint vor Glück. Aber niemand weiß, welche Kinder sich gerettet haben, welche nach Hause rannten. Und vor allem: Wer ist noch im Schulhaus? 20 sollen sich noch dort aufhalten, heißt es erst. Von drei Toten wird gesprochen. Es waren die drei, die der überlebende Polizist gesehen hatte.

Nicht nur Eltern stehen weinend und vor Sorge zitternd am Sportplatz. Auch Angehörige der Lehrer. "Meine Frau ist da noch drin", sagt Herr D. "Ich habe immer gedacht, so was gibt´s nur im Film oder irgendwo auf der Welt. Ich kann es nicht fassen." Stunden später steht fest: Seine Frau, Lehrerin für Kunsterziehung, ist unter den Toten.

Alles ging rasend schnell. In der Aula im obersten Stockwerk wurde die Mathematik-Prüfung geschrieben. Es war wie in ganz Thüringen einer der der letzten Tag fürs Schriftliche. Über dem Haupteingang der Schule hängt ein Plakat: "Abitur 2002 - trotz Pisa". Aber alle, die draußen sind, interessiert jetzt aber nur noch jener Zettel, den jemand am Fenster in der obersten Etage befestigt hat. In Großbuchstaben steht darauf:

HILFE.

Was genau aber geschieht hinter den Fenstern? Wie viele Täter sind es, wie viele Schüler sind noch im Gebäude?

Die Polizei muss nach dem, was gerettete Schüler erzählen, von zwei oder drei Tätern ausgehen. An ihrer Version halten viele, die in der Schule waren, auch später fest. Doch als sich die Polizei entschließt, um 11.43 Uhr in das Gebäude einzudringen, treffen sie auf keinen Widerstand. Es fällt kein Schuss mehr. Außer einem: Es ist jener Schuss, mit dem der Amokläufer seinem Leben selbst ein Ende setzt.

Dafür bietet sich den Beamten, Medizinern und Sanitätern ein unbeschreibliches Bild des Grauens. Blut überall, Leichen mit Kopfschüssen und Bauchverletzungen auf den Gängen der ersten Etage, in den Toiletten, in einem Raum neben dem Sekretariat. Blut an den Wänden. Die zuerst eintreffende Notärztin konnte noch einem Verletzten helfen, indem sie ihm die Schmerzen nahm.

Der Täter war offensichtlich Etage für Etage durch das Schulhaus gelaufen und hatte alle Erwachsenen erschossen, die er dabei traf. Nicht nur jene, die sich vielleicht wehren wollten. Er tötete wahllos. Neun Lehrer, drei Lehrerinnen, die stellvertretende Schulleiterin, die Sekretärin, zwei Schülerinnen zählen zu den Opfern.

Gegen 13 Uhr ist es Gewissheit: Der tote Amok-Schütze wird in einem abgelegenen Raum in der ersten Etage gefunden. Damit können die 180 Schüler endlich in Sicherheit gebracht werden. Viele hatten sich im obersten Geschoss verbarrikadiert, manche in der Aula, andere in Klassenzimmern. Mit ihren Lehrern hatten sie Tische vor die Türen gerückt. Manche versuchten, mit Eltern oder Freunden über Handy Kontakt aufzunehmen.

Zunächst wurden die Geretteten in die Turnhalle gebracht, dann in weiter entfernte Quartiere. Doch Ruhe finden sie noch nicht: Neben der psychologischen Betreuung müssen sie sich auch den Fragen  der Polizei stellen. Noch ist nicht sicher, ob es nicht doch einen zweiten Täter gab, der sich unauffällig unter die Opfer gemischt hat. Da der oder die Schützen Masken trugen, wäre es vielleicht nicht aufgefallen, wenn es einer von ihnen war.

Die Polizei durchsucht die Keller, Garagen, Schuppen. Sogar Unterlagen über die Kanalisation werden herbeigebracht und dort geforscht. Das Bundeskriminalamt schickt Spezialisten. Gefunden wird nichts. Keine weiteren Waffen, keine schwarze Kutte. Kein Täter. Allerdings sagt selbst Ministerpräsident Bernhard Vogel (CDU), er könne sich nicht vorstellen, dass dies die Tat eines Einzelnen gewesen sein soll. 18 Tote, darunter 13 Lehrer. Da meint auch Kultusminister Michael Krapp, dass da nicht wild um sich geschossen, sondern genau gezielt wurde.

Über den eigentlichen Beginn der Tragödie gibt es inzwischen schon mehrere Versionen. Ein Mann will gesehen haben, wie schon außerhalb der Schule gegen elf Uhr plötzlich eine ganz "schwarze und schmale Gestalt" Schüsse abgab und die Schüler kreischend davon liefen.

Dann verschwand der Schütze im Gebäude. Einige Schüler berichten, der Täter habe die Schule normal betreten und sich auf der Toilette im ersten Stock in einen "Ninja-Krieger" verwandelt. Mit Pump-Gun und Pistole bewaffnet begann er dann seinen Amok-Lauf.

Sicher ist nur: Sie kannten ihn. Er war einer von ihnen:     Robert Steinhäuser

aus Thüringer Allgemeine vom 27.04.02 von Angelika Reiser-Fischer und Eberhardt Pfeiffer

                                                                 

Wir trauern um

 

    V Roland Krüger, 37

 

       Er hinterlässt seine Lebensgefährtin und zwei Kinder (1 und 16Jahre alt.)           

Im Zusammenhang mit einer gewalttätigen Auseinandersetzung vom 18. April 2003 vor der Diskothek „Jungle Club“ in Berlin-Rudow, Rudower Straße, sollten am heutigen Tage zwei Personen wegen des Tatverdachts des gemeinschaftlich versuchten Mordes festgenommen werden. Hintergrund war eine Auseinandersetzung zwischen Angehörigen der Türsteherszene, die in eine Messerstecherei eskalierte, bei der ein Opfer durch einen Messerstich so verletzt wurde, dass es sich derzeit im Koma befindet. Hintergrund der Tat könnten sowohl Auseinandersetzungen unter Großfamilien aber auch Streitigkeiten im Zusammenhang mit Straftaten bzw. Revierkämpfe sein. Während ein Tatverdächtiger in Berlin-Wedding festgenommen werden konnte, kam es im Zusammenhang mit der zweiten Festnahme in Berlin-Neukölln zu einem Schusswaffengebrauch durch die dort angetroffenen Tatverdächtigen.

Das SEK Berlin erhielt im Rahmen eines gemeinsamen Einsatzes mit dem MEK unter der Führung des LKA 211 den Auftrag, die Festnahme in der Kienitzer Str. 33 durchzuführen. Es war davon auszugehen, dass sich in der Wohnung Tatverdächtige und weitere Personen befanden. Die Gefährdungsanalyse ergab, dass die in der Wohnung befindlichen Täter und eventuell auch weitere Personen gewalttätig und bewaffnet sein würden. Es war sowohl von einer Bewaffnung mit Hieb- und Stichwaffen wie auch Schusswaffen auszugehen.

Für das Objekt im Erdgeschoss wurde eine Gruppe SEK-Beamte eingeteilt. Der an der Spitze des Eindringtrupps befindliche Roland Krüger – wie üblich – mit Schutzschild und Helm ausgerüstet.

Gegen 16.30 Uhr wurde die Tür der Wohnung gewaltsam geöffnet und es fand ein schnelles Eindringen unter lauten Rufen: “Polizei, Polizei“ statt. Am Ende eines ca. 5 Meter langen Wohnungsflures befanden sich mehrere männliche Personen, die sofort das Feuer aus einer Handfeuerwaffe auf die eindringenden SEK-Beamten eröffneten.

Roland Krüger und eine weiterer Beamter wurden getroffen und fielen zu Boden.

Trotzdem gelang es den restlichen Einsatzkräften ohne eigene Schussabgabe die Täter am Boden zu fixieren und festzunehmen.

Roland Krüger wurde trotz seiner Schutzausstattung lebensgefährlich verletzt. Er wurde sofort von den Rettungssanitätern des SEK erstversorgt und von der Besatzung des schnell eintreffenden Notarztwagens mehrfach reanimiert. Im Krankenhaus wurde um 17.41 Uhr der klinische Tod festgestellt. Er erlag seinen Verletzungen am 27.04.2003.
Der zweite Beamte erlitt Schussverletzungen, die nach Erstversorgung durch die Rettungssanitäter zurzeit in einem Krankenhaus weiter behandelt werden. Lebensgefahr besteht nach gegenwärtigem Kenntnisstand nicht.

Die vorlaufenden Ermittlungen mit Tatzeitpunkt 18.04.2003 richteten sich gegen mehrere Beschuldigte im Alter zwischen 26 und 43 Jahren, die in Berlin mit ungeklärter Staatsangehörigkeit seit mehreren Jahren aufhältlich sind. Als Geburtsort ist gegenüber der Ausländerbehörde Berlin jeweils Beirut angegeben. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich um libanesische Kurden bzw. Angehörige einer libanesisch-kurdischen Großfamilie, die als Bürgerkriegsflüchtlinge einen ausländerrechtlichen Status in Berlin erworben haben.
Die hier bekannt gewordenen Tatverdächtigen und ihre Bezugspersonen sind seit längerer Zeit Gegenstand von kriminalpolizeilichen/staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen und sind in erster Linie mit Gewaltdelikten bekannt geworden. Ihre Aktivitäten suchten sie in der Türsteherszene, sie haben dort Funktionen als Türsteher mit illegalen Beschäftigungsverhältnissen wahrgenommen. Soweit hier die Diskothek „Jungle“ benannt ist, ist eine wirtschaftliche Verbindung zu einem privaten Sicherheitsdienst, geführt von Strohleuten, vorhanden. Für diesen privaten Sicherheitsdienst waren neben den bereits genannten mutmaßlichen libanesischen Kurden auch deutsche Staatsangehörige illegal tätig, die ebenfalls schon mehrfach wegen unterschiedlicher Gewaltdelikte, wegen Vergehen nach dem Waffengesetz und wegen BTM-Handels bekannt geworden sind.


Eine der angetroffenen Bezugspersonen, die heute mit festgenommen wurde, ist letztmalig im Jahre 2000 zu einer Freiheitsstrafe von 5 Jahren wegen räuberischer Erpressung verurteilt worden. Die Beschuldigten sind insgesamt mehrfach polizeilich wegen diverser Gewaltdelikte bis hin zum besonders schweren Landfriedensbruch in Erscheinung getreten.

 

Die Ermittlungen habe inzwischen ergeben, dass als Täter der 33jährigeYassin A. in Betracht kommt.
 

Urteil ist gesprochen

Quelle: Pressedienst Polizei Berlin  /  © WELT.de

                   
----------------------------------------------------------------------------------

Wir trauern um

Uwe Lieschied., 42

Er hinterlässt seine  Ehefrau (47) und zwei Söhne (17 und 19)

                                                                          

Am 17. März 2006 gegen 21 Uhr 20 war eine Zivilstreife des Polizeiabschnitts 55, besetzt mit drei Beamten, in einem Zivilfahrzeug auf der Flughafenstraße in Richtung Herrmannstraße unterwegs, als die Beamten auf der Gehwegseite vor den Häusern der Flughafenstraße 76/78 zwei rennende Personen bemerkten.

Die Beamten, der 42-jährige Polizeihauptkommissar Uwe L., ein 29-jähriger Polizeiobermeister und ein 34-jähriger Polizeikommissar vermuteten einen Zusammenhang mit Straftaten in dem dortigen Bereich und wendeten deshalb ihr Fahrzeug an der Herrmannstraße, fuhren zurück und bogen in die Fontanestraße ein. Dort bemerkten sie anscheinend die beiden Personen, wie sie gerade von der einen Gehwegseite auf die Gehwegseite zur Hasenheide hin wechselten. Etwa in Höhe der Hausnummer 30 stiegen Uwe L. und der 29-jährige Polizeiobermeister aus dem Zivilfahrzeug aus. Vorneweg ging Uwe L., der einen Verdächtigen ansprach und zum Stehenbleiben aufforderte. Sofort gab der Verdächtige zahlreiche Schüsse aus einer scharfen Schusswaffe ab, wovon einer Uwe L. am Kopf an der linken Schläfenseite traf.

Der Beamte verstarb am 21. März 2006 gegen 14 Uhr 45.

Die Schussabgaben führten außerdem dazu, dass auch einige Projektile in einer Parterrewohnung in der Fontanestraße 29a einschlugen, zum Glück dabei aber niemanden verletzten.

Bisherige Ermittlungen ergaben, dass es zeitlich unmittelbar vor den Schüssen, also gegen 21 Uhr 15, im Umfeld der Fontanestraße zu einem Raubüberfall auf eine 51-jährige Frau kam. Die Feststellungen des Opfers, Zeugenwahrnehmungen zu dem Raub und Tatortbefunde lassen den Schluss zu, dass die drei Zivilbeamten den bzw. die Täter nach der Raubtat wegrennen sahen und dass von einem Räuber auch die Schüsse auf die Polizeibeamten abgegeben worden sein könnten.
Der Schütze kann bisher wie folgt beschrieben werden:

* Ca. 30 bis 35 Jahre alt
* schlanke bis hagere Gestalt
* ca. 180 bis 190 cm groß
* dunkle kurze Haare
* helle Haut, unrasiert
* dunkle Kleidung
* möglicherweise südeuropäischer Herkunft.


Der Schütze ist nach der Tat von der Ecke Fontanestraße/Karlsgartenstraße in die Hasenheide hinein geflüchtet. Wo die zweite Person verblieb, ist bisher unbekannt.
Eine weitere Person ist vor dem Schützen ebenfalls in die Hasenheide hinein gelaufen und wird daher dringend als Zeuge gesucht. Der Zeuge wird als ca. 40 – 45 Jahre alt, 180 cm groß, dunkle, kurze Haare, dunkle Bekleidung, Südländer, möglicherweise Türke beschrieben.

TÄTER GEFASST VERFAHREN LÄUFT NOCH!!!

Quelle: Homepage der Polizei Berlin

                                                                                            
                                                                                                                                             

--------------------------------------------------------------------------------------------------- 

Wir trauern um

   

 

   
   

V

Matthias Larisch von 

Woitowitz, 34

V

Yvonne 

Hachtkemper, 34

V

Thomas

Goretzki, 35

Er hinterlässt seine

Frau

Sie hinterlässt ihren Mann und ein Kind

Er hinterlässt seine Frau

und zwei Kinder

Das Drama hatte um 09.49 Uhr im Dortmunder Stadtteil Brackel begonnen, als ein 36-jähriger Polizist und seine 25-jährige Kollegin einen anthrazitfarbenen BMW  stoppen wollten, weil der Fahrer nicht angeschnallt war. Der Autofahrer habe jedoch Gas gegeben und versucht, die Beamten in einer Verfolgungsjagd abzuhängen. Als das nicht gelang, eröffnete er ohne Vorwarnung aus dem Auto heraus das Feuer auf die beiden Polizisten. Der 35-jähriger Thomas Goretzki, Vater zweier Kinder, wurde von vier Kugeln getroffen und starb noch am Tatort. Seine Begleiterin, eine 25-jährige Polizistin, erlitt einen Beinschuss.

Die Polizei leitete sofort eine Großfahndung nach dem flüchtigen Täter ein. 40 Minuten später sah der Amokschütze (Michael Berger, 31) dann auf seiner Flucht im etwa 20 Kilometer entfernten Waltrop einen neben einer Ampel geparkten Polizeiwagen, hielt neben dem Fahrzeug an und eröffnete erneut skrupellos das Feuer. «Er schoss ohne Vorwarnung drei Mal in den Wagen. Eine 34-jährige Polizistin erlitt zwei Kopfschüsse, ein 35-jähriger Beamter einen Schädeldurchschuss. Beide erlagen wenig später ihren Verletzungen. «Es ist eine Tat, die in ihrer Art und Brutalität Vergleichbares sucht», berichtete der Staatsanwalt. Die Beamten hätten nicht einmal den Versuch gemacht, den Flüchtigen zu verhaften. Im Gegenteil, dieser habe extra gehalten, um die tödlichen Schüsse abzugeben.                                       Quelle:  Dpa
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Wir trauern um

 

 Ingo Grebert, 31  V

 

                  

Der 24jährige Ecevit Özcelik sollte zur Überprüfung zur Wache gebracht werden. Bei der Festnahme entwendete er einem Polizisten dessen Dienstwaffe und schoss auf beide einschreitenden Beamten. Ingo Grebert verstarb noch am gleichen Tage. Sein 43jähriger Kollege wurde schwer verletzt.

Auch der Täter wurde angeschossen und schwer verletzt.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------

Wir trauern um

 

   Kirsten Späinghaus-Flick, 26 V

 

                  

Nach einem Familienstreit in der Röntgenstraße in Remscheid-Lennep flüchtete eine 28-jährige Frau aus der ehelichen Wohnung und rief gegen 14.00 Uhr von einer Telefonzelle aus die Polizei um Hilfe. Zwei Streifenwagen der Polizei Remscheid erhielten den Einsatz. Die 26-jährige Polizeiobermeisterin Kirsten Späinghaus-Flick und ihr Kollege, ein 30-jähriger Polizeihauptmeister, fuhren zu der Telefonzelle, trafen aber die Anruferin nicht an. Bei der Suche nach ihr trafen sie an der Albert-Thaer-Straße/Ecke Röntgenstraße auf einen silberfarbenen BMW, der vor dem Streifenwagen anhielt. Ein Mann, von dem die Beamten nicht wussten, dass es sich um den 27-jährige Ehemann der Anruferin handelte, stieg aus und ging zu dem Streifenwagen. Er riss die Fahrertür auf und stach unvorhersehbar mit einem langen Küchenmesser mehrfach auf die Polizeibeamtin ein. Der Beamte auf dem Beifahrersitz sprang aus dem Fahrzeug, zog die Dienstwaffe und forderte den Mann auf, das Messer fallen zu lassen. Als er dieser Aufforderung nicht nachkam, gab der Beamte einen Warnschuss ab. Der Mann ließ das Messer zunächst fallen, nahm es aber dann wieder auf und kam auf dem Beamten zu. Mit einem gezielten Schuss in den Oberschenkel wurde er daraufhin angriffsunfähig gemacht. 
Die 26-jährige Polizeibeamtin verstarb kurze Zeit später an den schweren Verletzungen. Gegen den 27-jährigen Mazedonier Samet TAIRIhat die Staatsanwaltschaft Wuppertal Haftbefehl wegen heimtückischen Mordes beantragt.                                                         Quelle: Homepage des pp wuppertal

 

Am 27.02.2003 haben, unter der Teilnahme des Polizeipräsidenten, die Kolleginnen und Kollegen des PP Wuppertal an der neuen Gedenktafel im Foyer der PI Remscheid an die im Jahr 2000 getötete

         Kirsten SPÄINGHAUS-FLICK

und den im Jahr 1965 getöteten

                 Karl SEWING

in einer Schweigeminute gedacht.
Frau Tomahogh hat in einer kurzen Ansprache deutlich gemacht, dass durch diese Tafel unsere Kollegin und unser Kollege nicht vergessen werden.
Gleichzeitig soll diese Tafel aber auch eine Mahnung an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur besonderen Vorsicht im Dienst sein.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Wir trauern um

 

   Berthold Schlotzhauer, 46 V

 

                  

Berthold SCHLOTZHAUER wurde ohne Vorwarnung von  Egon HEEG erschossen.

Berthold  und ein weiterer Polizeibeamter waren zu Ermittlungen unterwegs, die eigentlich nichts mit HEEG zu tun hatten. Als sie das Haus betraten, in dem auch HEEG wohnte, eröffnete dieser sofort das Feuer.

Anschließend nahm HEEG seine Ex-Freundin (25 Jahre) als Geisel und tötete diese, bevor er sich selbst erschoss.

                                                                                         Quelle: www.odmp.de

-------------------------------------------------------------------------------------------

Wir trauern um

 

   Michael Erkelenz, 37  V

 

                  

Am 07. August 1999 erlag  Michael (Bulli) Erkelenz (37) seinen schweren Schussverletzungen. In Ausübung des Dienstes war er eine Woche zuvor in Hagen durch Bayran Y. angeschossen worden und wurde in der Blüte seines Lebens durch dieses sinnlose und abscheuliche Verbrechen aus unseren Reihen gerissen. Am 11. August 1999 wurde er unter  großer Anteilnahme aus der Kollegenschaft und der Bevölkerung in Hagen beigesetzt.

Er hinterlässt seine Ehefrau.

Siehe auch Gästebucheintrag Nr. 57  von seinem Streifenpartner Arndt !!

Quellen: BerlinOnline vom 02.08.99 / RZ-Online vom 02.08.99 / RP-Online vom 08.08.99

---------------------------------------------------------------------------------------------

 

                

Sehr geehrter Besucher, zum 30.01.2014 werden wir unser Forum schließen. Leider gab es nicht die gewünschte Resonanz. Sollte sich die Nachfrage diesbezüglich jedoch wieder erhöhen sind wir jederzeit gerne bereit dieses erneut zur Verfügung zu stellen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Wir Renovieren! Ab heute wird diese Seite wieder Aktuallisiert und neu überarbeitet, bitte haben sie deshalb dafür Verständnis das einzelne Funktionen nicht abrufbar sein werden und nicht alle Inhalte auf dem neusten Stand sind, dies wird aber schon in den nächsten Tagen der Fall sein. Danke euer Micky Stand.:
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden