Copyright by Michael Kalettka 2007-2014
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Gedanken eines Polizisten Ich wache morgends auf, es ist 4:30 Uhr... tja ein neuer Tag beginnt. Wieder mal Frühdienst, den ich überhaupt nicht leiden kann, denn eigndlich bin ich ein Langschläfer. Ich steige aus meinem Bett, schlürfe noch im Halbschlaf in die Küche um mir einen Kaffee zu kochen.. da sehe ich das meine Frau am Abend schon alles vorbereitet hat und ich sie nur noch anschalten muss. Das tue ich. Von dort schlappe ich ins Badezimmer, ein Blick in den Spiegel verrät mir das meine Frau gestern recht hatte als sie sagte ´´ Bärchen, du musst dich mal wieder rasieren´´ naja meine Frau hat eben immer recht. Also wasche ich mir kurz mit kaltem Wasser durchs Gesicht, nehm meinen Rasierschaum und schmier meinen Bart damit ein, ganz in Ruhe, denn ich habe ja noch Zeit. Ich kann die Kaffeemaschiene hören und der Duft von frischem Kaffee steigt mir in die Nase. Ich rasiere mich, lasse meinen kleinen Kinnbart aber dran, den liebt meine Frau so sehr.dann Gehe ich ins Schlafzimmer, hole meine Uniform aus dem Schrank, ich bin ganz leise, denn ich will meine Süße nicht wecken. Die Kinder schlafen noch.... seelen ruhig kann ich sie neben mama im Bett beobachten... wie schön es ist. Ganz in ruhe ziehe ich mir meine Uniform an, erst die Hose, dann das Hemd, stecke es säuberlich in die Diensthose, dann geh ich ins Bad vor den Spiegel, ich muss wissen ob auch alles einwandfrei sitzt. Ich nehm mein Haargel, style mir meine Haare wie ich es jeden tag mache... sehe nochmal genau in den Spiegel, das Bild was ich sehe signalisiert mir.: Fertig für den Dienst am Bürger! Dann ab in die Küche , eine frische Tasse heissen Kaffee... mit milch und 3 Löffel Zucker, so wie ich Ihn liebe. Dann gehe ich an die Gaderobe ziehe mir meine Lederjacke über, schaue nochmal ob die Schulterklappen richtig sitzen. Ja top, stelle ich fest... ich schleich mich ins Schlafzimmer, gebe meinen süßen noch einen Kuss und flüster Ihnen zu wie sehr ich sie liebe... meine Frau öffnet leicht die Augen lächelt mich an und sagt.: Bis heute Mittag... und ich erwiedr .. ja mein schatz, bis heute mittag geb Ihr einen Kuss auf Ihre Lippen und gehe dann... steige in mein Auto und Fahre zur Dienststelle. Dort werde ich von allen Kollegen nett und freundlich begrüßt, wir machen witze, erzählen Uns dinge die man so am Vortag erlebte, ab zu den Waffenschliessfächern ich hole meine Dienstwaffe raus, kontrolliere sie nochmal, so wie wir es gelernt haben.. dann stecke ich sie in mein Holster... eine kurze und bündige Dienstübergabe vom Nachtdienst an den Frühdienst.. was war so los...usw. Punkt 6:00 Uhr beginnt dann für Unsere Dienstgruppe der Frühdienst und ich und mein Kollege fahren raus auf Streife... heute ist es sehr ruhig, kaum was los, die Stadt erwacht auch nur sehr langsam... langsam kann man sehn wie die sonne aufgeht... wir fahren langsam durch die strassen, weil wir gerade von der Leitstelle hörten in der nähe soll ein fahrraddieb unterwegs sein der sich in unserer Nähe aufhält... wir halten die augen auf... routine... du rechnest nicht mit großer gegenwehr, schliesslich ist es nur ein raddieb. Nach wenigen Minuten bemerke ich eine Verdächtige person, drücke leicht aufs gas um ihn zu überholen, springe dann mit dem kollegen aus dem wagen mit den worten.: Gute Morgen Polizei bleiben sie mal stehn wir hätten gern mal den Ausweis gesehn... er geht an seine jackentasche, ich denke mir nichts.. alles in mir ist weiterhin cool... auf die frage wo er her käme bekomme ich keine antwort... plötzlich überkommt es mich nur ganz heftig... einmal nicht aufgepasst, einmal zu cool gewesen... einmal zu sehr vertraut... ich höre nur noch den knall , dann sacke ich zusammen, ich spüre wie es erst ganz heiss wird und plötzlich so kalt... ich falle zu boden kann in den himmel sehn, sehn wie die sonne weiter aufgeht wärend sie für mich unter geht. Mir ist klar das es das war. ich kann noch sehn wie der kollege sich auf den jungen mann stürzt, ihm handschellen anlegt und dann das Funkgerät nimmt und Hilfe holt... meine kraft schwindet immer weiter.. nocheinmal denke ich an meine lieben zurück... hätte ich das gewusst, dann hätt ich meine Weste angelegt.. doch wer konnte wissen das sowas passiert.. dabei hatte der Morgen doch so gut angefangen. Ich werde langsam müder und müder... kann hören wie der Rettungswagen anrast. Ich Sterbe... Doch so ist das Leben....!?! Oder? |
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